Surreales Strandleben

21. Oktober 2015

Hasta luego la Gomera! – Ein bisschen schleppend ging es an diesem kleinen Abreisetag dann doch voran. Aber die Ruhe mit der wir gefühlte 5 Minuten bevor die Faehre nach Teneriffa ablegte noch ein paar Postkarten und Souvenirs einkauften, soll uns erst mal jemand nachmachen. – Nun ja, wenn man die aktuellen Schiffsverbindungen in einer Satirezeitschrift nachschlägt, muss man ja auch eine gewisse Gelassenheit an den Tag legen um mit der Welt irgendwie klar zu kommen.

201510202036In der Hafenstadt Los Christianos herrschte ein reges Treiben. Einer gruenen und einer blauer Linie folgend, schlaengelten wir uns aus dem Hafenviertel richtung Strandpromenade und liessen uns in einem kleinen Café nieder, wo ich gedachte dem insulanischen Cheeseburger mal eine Chance zu geben. Waehrend wir so da saßen, ließen wir unsere Blicke die Promenade auf- und abwandern, den fortwaehrenden Touristenstroemen folgend, bis sie an ein paar Elektromobilen kleben blieben. Solche, mit denen Senioren ueblicherweise den Weg zum Supermarkt antreten. „Dein Elektromobil fuer Spass und Spiel!“ haette als Werbereklame nicht schlechter auf den Rueckenlehnen der auf 5 km/h gedrosselten Fahrzeuge prangen koennen. Seitlich wäre trotz allem jedes einzelne mit einem Paar schwarzer Kruecken ausgestattet (?). Und soweit das Auge die Promenade entlang reichte, ueberall sah man diese schlechte Idee eines Strandspaziergangs am Nachmittag. – Auf dem Bild hier sieht man uebrigens weder die Promenade von Los Christianos, noch die kleinen Strandmobile, sondern allenfalls ein paar Haeuserfronten, die einem die Sicht von der Dachterasse unseres Hostels in dem beschaulichen Surferoertchen El Médano genau in jene Richtung versperren, in der Los Christianos nicht liegt.

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