Jakobsweg auf Abwegen

El Camino del Norte

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Jakobsweg auf Abwegen

Teil 2 – El Camino del Norte

Nachdem ich mich nun zu genüge auf allerlei Abwegen rumgetrieben hab, ist es Zeit für mich auf den eigentlichen Jakobsweg einzuschwenken. – Der Camino del Norte gilt als einer der urpsrünglichsten Jakobswege, auf dem die Pilger früher zum Grab des Apostels reisten. Zwar teilt er sich diese tiefe geschichtliche Verankerung mit dem Camino Primitivo, der kurz vor Gijón ins Gebirge abzweigt, aber zumindest den ersten Teil der Strecke wandelt man quasi auf den Spuren der ersten Pilger. Trotz allem ist es mit etwa nur 6% Pilgeraufkommen eine vergleichbar ruhige Route. An manchen Tagen begegnet man allemal einer handvoll Pilgern. Wer die Landschaft in ihrer Einzigartigkeit und Einsamkeit genießen möchte, ist hier sicherlich auf dem richtigen Weg.

Jakobsweg auf Abwegen

Baskenland

Meine Reise durch das Baskenland erinnerte mich vor allem im Inland nicht selten an den einen oder anderen Ausflug in den Schwarzwald. – Man fährt durch eine Gegend die so grün und bergig ist, dass man sich immer wieder vor Augen führen muss, dass man sich gerade in Spanien befindet. – Vor allem wenn man dieses bisher nur von seiner südlichen Seite her kennt.

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Camino del NorteSchafPilgerKreuzgangKoloster voin ZenaruzzakoPobenaPobenaJakobsweg

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Kantabrien

Ehe ich in Kantabrien drin war, war ich eigentlich auch schon wieder draußen. Lediglich 173 km führ der Jakobsweg dort meist vorwiedegnd an der Küste entlang. Die Landschaft verwöhnt einen abwechselnd mit schönen Abschnitten entlang des Meeres, die ab und an von markanten Bergpassagen im Inland abgelöst werden.

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Asturien

Asturien beeindruck mit einer sagenhaften Landschaft, außerdem dauert es auch eine klitze kleine Weile bis man hindurchgefahren. „Die Küsten hinter den Picos de Europa sehen aus wie eine schweizer Almenlandschaft nur ohne den passenden Käse“, so mein Bruder gerade am Telefon. Man mache sich selbst ein Bild.

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Kapuzinerkresseel peregrin cansau

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Galicien

So, nun bin ich also in Galicien. Ein recht hübscher Fleck, nur konnte ich den ersten Teil des Tages nicht so viel davon erkennen. – Das Wetter war zu schlecht. Als sich dieses besserte, sah alles ein wenig so aus, wie man es auch von zu Hause her kennt: ich bezeichne es mal als Galicisches Hochland. Gespannt sein darf man sicherlich sehr auf die Küste bei Fisterra und die recht hohen Berge entlang des Camino Francés zurück Richtung Logrono.
In Galizien gibt es seit langem übrigens endlich mal wieder richtiges Brot zu Essen. Zwar versucht man sich an diesem mittlerweile auch in Frankreich. Das grenzt aber immer noch eher an meinen Chemieexperimenten aus der 7. Klasse.

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