Kommen wir nun zu etwas ganz anderem

5. Juli 2016

Es ist doch nahezu unbeschreiblich, wie man sich seinen Tag an einem hübschen Strandort größten Teils damit vertreiben kann, ein virtuelles Heimnetzwerk über das Wlan seines Laptops aufzubauen. Nur damit man gemütlich mit dem Handy, die weiteren Karten für die GPS-Navigation in Spanien herunterladen kann, ohne den ganzen Tag vor der Mauer seines Nachbarn auf der Straße zu verbringen. – Bedenkt man im Nachhinein die gesamte Situation, hätte ich wohl besser mit der Mauer vorlieb nehmen sollen. Die Karten sind nun immer noch nicht heruntergeladen und es hätte sicherlich auch nur einen Bruchteil der Zeit in Anspruch genommen, die ich für den Hotspot aufwendete.

Hafen Sainte Marie
Dieses Bild hat mit dem übrigen Text hier allemal soviel zu tun wie ein Kaffee mit einer Zitrone. Es lenkt aber ein bisschen von dem ganzen Stress und nervenaufreibenden Computerdingens ab. Und deswegen darf man es hier nun bewundern. Ohhhh….

Aber gut, wer mich kennt, der weiß, dass ich mich gerne beherzt auch der Dinge annehme von denen ich keine große Ahnung hab und deren Erfolg mehr als nur ein bisschen in den Sternen steht. – Ich muss sagen, betrachtet man es im generellen, war ich gar nicht mal so schlecht. Das virtuelle Netzwerk konnte ich erfolgreich etablieren. Auch wenn ich mich dafür mit noch nie erforschten Befehlszeilen meines Computers herumschlagen musste. Ein bisschen hin, ein bisschen her, die Anleitungen aus dem Netz ergaben nicht wirklich einen Sinn – das ständige Probieren erinnerte mich ein bisschen an ein Point & Click Adventure (man kann sich eben alles schön reden) – und schwupp di wupp war nach ein paar Stunden mein Computer ein eigenständiger Wifi-Hotspot, der das Wlan-Signal, bezogen über eine per USB verbundene Antenne, die an einer Angel im Garten befestigt war, freudig im ganzen Haus verteilte. – Allerdings nur mit heruntergelassenen Hosen, sprich Firewall. Wie ich diese dazu bringen konnte, mein Handy auch nur ansatzweise über ihre Mauern schielen zu lassen, war mir mehr als fremd. Auch die wenigen dilettantischen Versuche, die ich in dieser Richtung unternahm, waren nicht von Erfolg gekrönt. – So schmiss ich guter Letzt statt meinem Netbook ein Kissen in die Ecke und verbrachte den restlichen Abend damit, Alfreds Achter aus dem Hinterrad rauszubiegen, um ihn wieder straßentauglich zu machen. Und das mit Erfolg! Yeah!

3 comments

  1. Comment by Domme

    Domme Reply 9. Juli 2016 at 10:56

    So und jetzt zum Rototom!!!

  2. Comment by Michael

    Michael Reply 13. Juli 2016 at 9:22

    Hallo Tobi, (Zaragossa, den 13.07.2016 ),
    tolle Seite !
    Einen Gruß von Michael, der vom Campingplatz in Rennes les Bains.
    Wir hatten und in der Nacht über “ Schreiben “ und “ Kommunikation “
    und ,und ,und unterhalten. War zu kurz. Am nächsten Tag hatte ich bis Mittags geschlafen und Du warst schon : “ On the road „.
    Alles Gute !
    Michael ( Der andere Schreiber )

  3. Comment by Marga Jakel

    Marga Jakel Reply 17. Juli 2016 at 7:17

    Hallo tobi, beherzt mache ich auch dinge von denen ich keine ahnung habe und so habe ich meinen kommentar einfach geschrieben ohne darauf zu achten ob ich auf der richtigen seite bin. Net so schlimm gell?! Weiterhin eine gute reise mit alfred wünscht dir marga

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