Startvorbereitungen

12. Juli 2019

…so ward also die Idee geboren: Diesen Sommer geht es mit dem Fahrrad wieder Richtung Südfrankreich. Fragt sich, wo denn da der Anreiz bleibt, bin ich die Strecke doch nun bereits schon zweimal gefahren?

Zunächst einmal: Es ist eine herrliche Strecke und braucht eigentlich keinen extra Anreiz, nur damit man sie nochmal fährt. Außerdem kann man ja auch mal, wenn unbedingt nötig, auf 1300 km Distanz etwas Varianz in den Streckenverlauf bringen, ohne gleich das Gefühl zu haben, man würde einen großen Umweg in Kauf nehmen.

Und dann hab ich doch noch eine kleine Challenge gefunden bzw. blieb mir keine andere Wahl: Ich würde auch unterwegs meiner Arbeit nachgehen müssen. – Was im Campervan bisher kein größeres Problem darstellte, denn dort hatte ich dank Solarpaneel immer genügend Strom zur Hand und konnte mir bei Bedarf einen Stellplatz in der Nähe eines Mobilfunksignals suchen, würde mit dem Fahrrad schon etwas schwieriger sein. Allem voran das Extra-Gepäck, sprich, das Büro, welches es mitzunehmen gilt.

So machte ich mich also bereits ein paar Wochen zuvor an die Vorbereitungen meiner Reise: Der Computer wurde mit einer modernen SSD Festplatte ausgestattet um den Erschütterungen während des Radfahrens vorzubeugen. (Als kleiner Nebeneffekt ist er jetzt mindestens doppelt so schnell wie zuvor!) Die Powerbanks wurden erneuert. Ein Ersatz-Handy eingepackt…

So hangelte ich mich Stück um Stück durch meine mühselig erstellte Packliste der letzten großen Reise, sparte hier und da an unnützem Kram und kam letztendlich dank des mobilen Büros doch wieder auf das übertriebene Reisegewicht von anno dazumal. Tja, so kann’s gehen.

Wie genau ich meine Arbeit während der Reise erledigen werde, würde sich dann unterwegs schon von alleine ergeben, so zumindest der „Plan“. Sicher war, dass ich größtenteils mit Campingplätzen vorlieb nehmen würde und auf das Wildcampen fast gänzlich verzichten müsse. Denn so schön schnell mein Computer nun auch ist, an seinem Akku zehrt inzwischen knapp ein Jahrzehnt. Und eine Solarzelle hat es bislang noch nicht auf mein Bike geschafft.

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