Camino Francés – Reiseführer

Unterkünfte und Etappen auf dem Camino Francés

Kurze Info zum Reiseführer

Die Etappenaufteilung dieses Camping- und Herbergsführers ist speziell an die Bedürfnisse von Pilgern angepasst, die mit dem Zelt oder der Hängematte unterwegs sind. Natürlich finden hier auch alle anderen Pilger wertvolle Informationen zu den Herbergen und Etappen, wie zum Beispiel Öffnungszeiten und Ausstattung, sowie Kontaktinformationen GPS-Koordinaten oder die Tageskilometer der einzelnen Etappen.

Wer möchte, kann im weiteren über eine Navigations-App direkt auf die Streckenplanung der einzelnen Etappen zugreifen oder wahlweise auch eine GPX-Datei für sein eigenes Navigationsgerät herunterladen.

Hinweis zur Vollständigkeit dieses Reiseführers

Es sind noch lange nicht alle Herbergen und Zeltplätze in diesem Reiseführer verzeichnet. Da ich die Herbergen persönlich um die nötigen Informationen gebeten hab und mir noch nicht alle geantwortet haben, habe ich mich vorerst auf jene konzentriert von denen ich die Infos erhalten hab. Abgesehen von einigen wenigen anderen Herbergen und Campingplätzen, die ich hinzufügen musste, um eine sinnvolle Etappenaufteilung zu ermöglichen, sind somit die meisten hier erwähnten Unterkünfte auch mit entsprechenden Informationen, wie Ausstattung und Öffnungzeiten versehen.
 
Auf der interaktiven Übersichtskarte findet ihr dahingegen eine nahezu vollständige Aufführung aller verfügbaren Herbergen. Jene, für die mir noch die genauen Infos fehlen, sind als kleine gelbe Punkte dargestellt (auf kleiner Zoomstufe in Gruppen zusammengefasst). Die wichtigsten Infos, wie Koordinaten, Telefonnummer und Adresse, sind dennoch verfügbar. Hierfür einfach kurz auf den gelben Punkt klicken.

Meine persönlichen Erfahrungen auf dem Camino Frances

Im Jahr 2016 hab ich unter dem Motto „Jakobsweg auf Abwegen“ Westeuropa mit dem Fahrrad bereist. Insgesamt habe ich zwei Jakobswege befahren, den Camino del Norte auf dem Hinweg und den Camino Francés auf dem Rückweg. Danach ging die Reise noch ein gutes Stück weiter. 5530 km waren es dann insgesamt. Wer mehr über meine Tour erfahren möchte, dem empfehle ich gerne meine Reiseberichte, zum Beispiel passend zum Thema meine Reise auf dem Camino Francés. (Achtung: es geht entgegen der Pfeilrichtung.)
 
Viel Spaß beim Planen, Reisen und Lesen! Ich wünsche euch einen Buen Camino!

Legende

Herberge mit Campingmöglichkeit

Herberge ohne Campingmöglichkeit

Campingplatz

Interaktive Übersichts-Karte

Tipp: Es gibt 2 Möglichkeiten innerhalb des Reiseführers zu navigieren:
Entweder klickst du direkt auf die Pins in der Karte, um über den anschließend erscheinenden Link zu den einzelnen Unterkünften zu navigieren. Oder du benutzt die Regionen-Übersicht. Dort findest du außerdem meine Empfehlungen zu den einzelnen Etappen. (Achtung: die Etappen sind an die Bedürfnisse von Campern angepasst.) In den einzelnen Regionen kannst du mittels des Button „Show Map“ zur Übersicht ebenfalls in eine rudimentäre Kartenansicht wechseln.

Regionen-Übersicht

Hier kannst du zur Etappenaufteilung des Camino Francés in den einzelnen Regionen navigieren. Dort kannst du dann über den Button „Show Map“ in die Kartenansicht wechseln und über die Pins direkt zu den passenden Infos und Unterkünften einzelner Etappen navigieren.

Navarra & Rioja

Saint-Jean-Pied-de-Port bis Santo Domingo de la Calzada in 9 Etappen

 

Hier geht es zur: Etappenübersicht Navarra & Rioja

Kastilien und León – Teil 1

Santo Domingo de la Calzada bis Sahagún in 8 Etappen

 

Hier geht es zur: Etappenübersicht Kastilien und León – Teil 1

Kastilien und León – Teil 2

Sahagún bis La Faba in 8 Etappen

 

Hier geht es zur: Etappenübersicht Kastilien und León – Teil 2

Galicien

La Faba bis Santiago de Compostela in 8 Etappen

 

Hier geht es zur: Etappenübersicht Galicien

Hintergrund zum Reiseführer:

Als ich 2016 auf dem Jakobsweg war, musste ich feststellen, dass täglich (oder besser nächtlich) geradezu ein wahres Wettrennen unter den Pilgern stattfindet. So wurden bereits oft zu frühmorgentlichen Stunden, wohlgemerkt während alle Vögel noch schliefen, die Betten in einer Geschwindigkeit geräumt, die ihresgleichen suchte. Nur um am darauffolgenden Tag noch eine, der wenigen freien Matrazen in der nächsten Herberge zu ergattern. – Dass in solch einer Hektik das gemütliche Wandern und vor Allem das „in sich kehren“ so ziemlich auf der Strecke bleibt, muss ich ja nicht allzu sehr betonen.

Ich war damals anno 2016 mit meinem Fahrrad, etlichen Packtaschen und eben auch mit meinem Zelt inkl. Hängematte unterwegs. Gut, das brachte zwar einige Kilos extra auf die Waage… Aber mit dem Fahrrad konnte ich mir das ja auch erlauben.

Natürlich könnte man meinen, dass auf einer derartig langen Wanderung, ein Zelt doch viel zu schwer wäre, um es mit sich herumschleppen. Doch gibt es inzwischen allerlei Leichtgepäck-Campingzubehör auf dem Markt, selbst die persönliche Übernachtungsmöglichkeit muss da nicht fehlen. Für 100 bis 200 Euro findet man oft schon Zelte, die nicht viel mehr als 2 Kilo auf die Waage bringen. Wer das nötige Kleingeld übrig hat, kommt sogar der 1 Kilo Grenze schon gemütlich nahe. In diesem Sinne sei allen Interessierten gerne mein Packlisten-Guide zum Thema Campingequipment ans Herz gelegt.

So war ich also, meiner Campingausrüstung sei es gedankt, froh an diesem Wettlauf auf die Betten nicht teilnehmen zu müssen. Von den möglichen Bettwanzen-Geschichten mal ganz zu schweigen. – Nur wo solle ich mein Zelt aufschlagen? Kontinuierlich das Risiko respektive den begrenzten Komfort des Wildcampens einzugehen, oder auf touristische Campingplätze auszuweichen, kam für mich auf Dauer nicht in Frage. Auch würden ebenfalls viele der abendlichen Pilgerbekanntschaften auf sich warten lassen, wenn ich mich kontinuierlich von den Herbergen distanzieren würde. – Zugegeben taten sie das auch ein wenig. Denn bis ich auf den Clou kam, mein Zelt in den Vorgärten der Herbergen aufzuschlagen, dauerte es ein bisschen. – Als ich aber den Dreh raus hatte, genügte es meistens, kurz nett beim Besitzer anzufragen und schon konnte ich mich über einen schönen Übernachtungsplatz in guter Gesellschaft freuen. Als toller Nebeneffekt waren die Übernachtungen im Vorgarten der Herbergen oft gratis.

Aus dem Umstand heraus, dass man im Vorfeld nun oft nicht weiß, welche Herbergen überhaupt die Möglichkeit zum Campieren anbieten, entstand schlussendlich die Idee zu diesem Herbergsführer. Die Etappen sind (sofern möglich) genau so eingeteilt, dass man am Ende einer Etappe immer die Möglichkeit zum (legalen) Zelten hat. Sei es im Garten einer Herberge oder, wenn es mal nicht anders geht, auch auf einem Campingplatz.

Ich wünsche euch einen „Buen Camino“!

 

Note about map data and images: © OpenStreetMap-Mitwirkende Licensed according to CC BY-SA, visible at: www.openstreetmap.org/copyright

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