Palmwein trinkt man in Gambia und der Casamance eigentlich zu jeder Gelegenheit – vor Allem dann wenn mal grad kein kühles Bier greifbar sein sollte. Gezapft wird dieser direkt unterhalb der Palmkrone – so quasi Schlaraffenland-Style. Eine Palme produziert an einem Tag etwa ein Liter Palmwein. Wenn man sich mit der „Ernte“ beeilt, schmeckt er noch schön frisch und kühl. Da dies dann aber den eigentlich Sinn und Zweck eines Weines verfehlen würde, lässt man ihn vorzugsweise noch ein paar Tage in der Sonne nachgären. Ist es dann soweit, sollte der mutige Palmkletterer gut daran tun, Gedult zu beweisen, und das köstliche Getränkt erst probieren, wenn er wieder festen Boden unter den Füßen hat.
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