Die Grenze zu Galizien

28. Juli 2016

Tag 32 – Vom Playa de Otur zum Camping La Gaivota

Hello! – Was für ein Morgen! Was für ein Tag! – Ich time es immer wieder doch recht fabelhaft, muss ich sagen. Hocke immer noch etwa genau so lange in der Campingplatzbar rum und feile an meinen Berichten, bis sich endlich die Sonne blicken lässt. Nach nun etwa 2 Tagen Schlechtwetter war es dafür auch mal wieder höchste Zeit. Ein bisschen früher hätte sie allerdings schon herauskommen können, so war meine Radlerhose, die ich gestern gewaschen hatte, als ich in sie hineinschlüpfte, irgendwo zwischen „in die Pfütze gefallen“ und „trocknerfeucht“. – Würde sich bei dem schönen Wetter während dem Tag aber schon regeln.

Figueras
Auf dem Weg nach Ribadeo fuhr ich an Figueras (?) vorbei. Hatte ich mich so in der Navigation getäuscht? Und wo kamen all die Pilger auf dem Weg her? Oder waren diese nur Verkehrszähler? – Egal! Rototom ich komme! Noch 400 km (oder sowas)! – Leider nicht… es sind noch gut 1500 km. Aber ich komme!

So langsam weiß ich gar nicht mehr auf was ich mich mehr freue: die Ankunft in Santiago oder das Festival? – Ich schätze grade wirklich, dass wohl das Festival dieses Rennen gewinnen würde. Denn es ist ein Ziel, wo man ankommen will. Santiago ist eher das Ende eines Weges, der das Ziel ist. – Aber mein Weg geht noch weiter. So ist Santiago, wie auch das Rototom genau das, was es sein soll: ein Ziel auf dem Weg der das Ziel ist. (Verstehste?)

Ribadeo
Figueras
Grenze zu Asturien
Ribadeo beeindruckte mich seit Tagen mal wieder mit etwas außergewöhnlicher Landschaft (vielleicht lag es auch am Wetter). So zückte ich mein Foto nicht nur einmal als ich die Brücke nach Galizien überquerte. Ein tolles Gefühl ist das: man überquert eine Brücke und schwupps, ist man in Galizien. – Sehr ulkig hier in der Campingplatzbar auf einen Katalanen zu stoßen. Aber egal. Schließlich bin ich ja auch vorhin durch Figueras gefahren.

Ja genau. Ich habe mich heute nicht weiter in die Berge getraut obwohl ich sicherlich noch genug Energie und auch einiges an Zeit dafür übrig gehabt hätte. Stattdessen habe ich mich auf dem Campingplatz „La Gaivota“ an einem der ersten Küstenstreifen Galiziens niedergelassen und genieße nun das schöne Wetter. Zwar schreibe ich gerade die ganzen Reiseberichte nach, die noch fehlen, liege folglich nicht faul am Strand (was ich wirklich gerne mal tun würde) und genieße trotzdem die Sonne. Und zwar bei einem großen kühlen Bier in der Campingplatzbar. Und damit schließe ich nun diesen Reisebericht.

Galizien
Nein nicht ganz: Ich war recht baff, als ich den Strand hier erreichte. In Galizien hat man offensichtlich wirklich noch Land zu verschenken. Jedes Haus hat hier seine eigene Driving Range vor der Haustür. Und das direkt am Strand. – Vorschlag: Wie wär’s mit einer Wasserrutsche direkt ins Meer. Der Platz wäre da.

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